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Sonntag, 3. Januar 2016

Nerzöl


Nerzöl gilt als wahres Wundermittel bei Haarkuren. Durch Nerzöl bekommt man weiches, gepflegtes Haar. Klingt eigentlich nach der perfekten Lösung, oder?Doch es gibt einen großen Nachteil bei diesem Wundermittel: die Herstellung.

Nerzöl ist allerdings kein pflanzlicher, sondern ein tierischer Bestandteil in den Haarkuren und außerdem ein Nebenprodukt der Pelzindustrie! 




Um an das Nerzöl zu kommen werden erstmal Nerze gefangen genommen und in viel zu kleinen und engen Käfigen gehalten bevor sie dann getötet werden. Die Pelze werden für Mäntel benutzt und aus dem Fett in den Schichten unter der Haut wird dann das Nerzöl gewonnen. 




Hier noch ein kleines Video des SOKO Tierschutz: Kein Blut für Öl!








Samstag, 10. Oktober 2015

Glas oder Plastikflasche? Welche Verpackung ist umweltfreundlicher?

Glas oder Plastik? Mit welcher Flasche kann ich einen größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten?




Im Prinzip ist es ganz einfach. Während Glasflaschen bis zu 50 Mal neu befüllt werden können, können Plastikflaschen jedoch nur 25 Mal neu befüllt werden. Jedoch wiegt die Plastikflasche auch weniger, was heißt, dass sie beim Transport weniger Rohöl verbraucht. 


Hier hab ich mal alles kurz und knapp zusammengefasst: 



Glasflasche   - bis zu 50 mal neu befüllen
- geschmacksneutral - 100 % inert (keine Stoffe werden an das Getränk abgegeben) 
- natürlich 
- hohe Recyclingsquote 
- schont Resourcen 
- spart Energie


Plastikflasche

- bis zu 25 mal neu befüllen
- weniger Energieverbrauch beim Transport




Wie man sieht die Glasflasche hat mehr Vorteile aber man muss immer noch unterscheiden, zwischen Einweg und Mehrwegflaschen! Denn Einwegflaschen belasten die Umwelt mehr als Mehrwegflaschen - egal ob aus Plastik oder Glas!

Mittwoch, 15. Juli 2015

TTIP Was ist das eigentlich genau?

Bestimmt hat jeder schon einmal von TTIP gehört. Über dieses Transatlantische Freihandelsabkommen wird gerade hitzig diskutiert. Egal ob gut oder schlecht, so ziemlich jeder wird eine Meinung darüber haben.



Das Transatlantic Trade and Investment Partnership auf deutsch Transatlantische Handels-und Investitionspartnerschaft ist ein geplantes Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA. Dadurch möchten sie Zölle und andere Handelshemmnisse abbauen.

Was also bedeutet, dass es für Firmen und Unternehmen einfacher werden wird ihre Produkte zu importieren und exportieren. Hauptsächlich geht es hierbei um Maschinen, chemische Produkte und Autos.

Allerdings wird durch dieses Abkommen auch das europäische Frackingverbot ins Wanken gebracht werden, den in den USA ist das Fracking erlaubt.

Hier habe ich noch zwei Videos, die das ganze richtig gut und anschaulich erklären!





Für alle Interessierten nächsten Monat gibt es noch 5 Gründe warum man gegen TTIP sein sollte!

5 Gründe gegen TTIP

Letztes Mal habe ich es ja schon angekündigt.
Hier jetzt 5 Gründe die gegen TTIP sprechen.

1. Grund: Bedrohung der Lebensmittelsicherheit

Durch das Abkommen würden die EU-Normen auf US-Standard herabgestuft. Monsanto Produkte und Co. würden dann in unseren Supermärkten stehen.




2. Grund: Fracking

TTIP erlaubt Fracking im großen Stil so wie in den USA. Dies würde einen Frackingboom auslösen. Auch in Deutschland könnte es dann so weit sein.




3. Grund: Arbeitnehmerrechte

Auch hier würden die EU-Normen auf US-Standard heruntergestuft werden und Firmen können ihre Standorte ganz einfach in die Staaten oder EU-Länder mit niedrigeren Löhnen verlagern. 


 

4. Grund: Mehr Macht den Unternehmen

TTIP würde den Unternehmen die Macht geben und Regierungen zu verklagen wenn die Entscheidungen ihren künftigen Gewinnen schaden könnte.

Mittwoch, 24. Juni 2015

North Sentinel Island

North Sentinal Island ist eine kleine Insel im Indonesischen Ozean und gehört zur Inselgruppe der Andamanen. Doch was ist so besonders an dieser Insel? 




Die Einwohner. Die Seninelesen wehren jeglichen Kontakt mit dem Rest der Welt ab. Sobald ihnen jemand zu nahe kommt, setzten sich die Sentinelesen mit Pfeil und Bogen zur Wehr. 




Gott sei Dank, könnte man denken. Denn nur so konnten sie Ihr Überleben sichern. Andere Andamanen-Stämme, die die anderen Inseln bevölkerten, sind bereits fast alle ausgestorben, nachdem sie in Kontakt mit der Zivilisation kamen. Viele wurden versklavt oder erlagen den Krankheiten gegen die sie keine Abwehrkräfte entwickeln konnten. 

1897 versuchten Forscher die Insel zu bevölkern und verschleppten ein älteres Paar und ein paar Kinder von der Insel. Die Eltern erkrankten schnell, denn auch sie hatten keinerlei Abwehrkräfte gegen die Krankheiten der Zivilisation. Danach brachte man die Kinder schnellstmöglich zurück mit Geschenken, die diese Erreger beherbergten, doch die Sentinelesen überlebte die angeschleppte Epidemie irgendwie und auch sonst jegliche Annäherungsversuche. 

Nach einigen misslungenen Kontaktversuchen wurde die Insel zum militärischen Sperrgebiet erklärt und deshalb ist der Besuch der Insel seit 1996 streng verboten. Dies wird sogar durch die indische Marine und Polizei überwacht. 

Freitag, 22. Mai 2015

Massentierhaltung und die Auswirkungen auf die Tiere

Was ist eigentlich Massentierhaltung? 
Laut Joachim Rukwied existiert das Wort "Massentierhaltung" in Deutschland nicht, er bevorzugt lieber das Wort "Intensivtierhaltung".
Offiziel gibt es keine genaue Definition dafür, aber generell versteht man darunter die Haltung vieler Tiere in Großbetrieben zur Gewinnung möglichst vieler tierischer Produkte

Was sind die Auswirkungen?
Zu viele Tiere auf zu engem Raum:
Nehmen wir zum Beispiel die Hühner. In vielen Betrieben leben die Hühner in Gruppen von 10.000 oder mehr in künstlich beleuchteten Hallen. Wer würde da nicht Platzangst bekommen?


Schnelle Gewichtszunahme:
Auch hier sind die Hühner wieder ein gutes Beispiel. In der Intensivtierhaltung erreichen die Tiere bereits im Alter von 30 und 34 Tagen ihr Mastendgewicht zwischen 1, 4 und 1, 8 kg. Durch diese schnelle Gewichtszunahme kommen  natürlich auch Erkrankungen. Die häufigsten Erkrankungen die die Tiere erleiden müssen sind zum Beispiel Herz-Kreislaufstörungen, Verformungen der Knochen, Geschwüre,  oder Verhaltensstörungen.


Eingriffe:
Damit sich die Tiere nicht gegenseitig oder gar sich selbst verletzen (oder nicht sogar Selbstmord begehen bei diesen schrecklichen Verhältnissen) werden ihnen die Hörner, die Ringelschwänzchen oder die Schnäbel gewaltsam und ohne Betäubung gekürzt oder gar ganz abgetrennt.

Hier ist noch ein sehr interessanter Artikel zum Thema Massentierhaltung:
Leben für den Tod