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Freitag, 13. Februar 2015

Plastikinseln

Jeden Tag produzieren wir eine Menge Müll und der Großteil davon besteht aus Plastik. Eine Menge davon wird nicht sachgerecht abgebaut oder wiederverwertet sondern landet im Ozean. Da Plastik, je nachdem wie groß es ist zwischen 20 und 450 Jahre braucht um abgebaut zu werden und durch die Meeresströmungen bilden sich in den Gewässern sogenannte Plastikinseln. Laut einer Studie des Wissenschaftsmagazin Science gelangen jeden Tag ca. 8 Millionen Tonnen Plastikmüll in unsere Weltmeere.






Wie entstehen diese sogenannten Plastikinseln?

Viele Mülldeponien werden in der Nähe von Flüssen, Sümpfen oder Meeresküsten aufgefüllt und dieser Müll wird dann in die Meere gespült. Der Müll sammelt sich in den Strömungen und bildet eine riesige Insel aus alten Plastikflaschen, Tragetüten, Styroporbechern oder Plastikgetränkehalter um einige zu nennen. Die größte Plastikinsel ist das Great Pacific Garbage Patch, die auf die zweifache Größe von Texas geschätzt wird. 


Welche Gefahr stellen diese Plastikinseln dar?

Die Plastikinseln stellen nicht, wie man vermutlich zuerst denkt, nur eine Gefahr für die Fische und Vögel dar, sondern auch für den Menschen. Das Plastik wird den Meerestieren oftmals mit Nahrung verwechselt. Sie verenden dann meist an der Verstopfung aufgrund des Plastiks oder an Unterernhährung. Studien zeigen, dass ca. 50 bis 80 Prozent der Schildkröten sei es Landschildkröten oder Wasserschildkröten oder der Seevögel Plastik zu sich genommen haben. Allerdings führt nicht dies nicht nur zum Tod sondern auch zu Deformationen der Tiere, die durch Strangulation durch Plastikseile oder Schlaufen, wie sie zum Beispiel bei Tragetüten oder Plastikgetränkehaltern zu finden sind, hervorgerufen werden. Oder auch so genannte "Geisterfischernetze", Fischernetze die von Anglern nicht mehr benutzt werden und einfach im Ozean gelassen wurden. 




Was wird dagegen unternommen?

Zu wenig. Zwar gibt es ein internationales Übereinkommen, dass verbietet, dass Schiffe ihren Müll im Ozean entsorgen, doch leider macht dieses Übereinkommen nur einen kleinen Teil aus. Außerdem gibt es noch ein Projekt eines Niederländers den Plastikmüll aus dem Ozean zu entfernen doch dieses befindet sich noch in der Probephase. 




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