Viele Fleischesser denken, dass Vegetarier durch den Sojakonsum für die Regenwaldabholzung mitverantwortlich wären, aber das ist gefährliches Halbwissen.
Der Sojaanbau in Regenwaldregionen und die Verwendung aggressiven, genetisch veränderten Saatguts, das die Böden nachträglich schädigt und teilweise unfruchtbar macht, erfolgt nahezu ausschließlich für die Tiernahrungsindustrie. Damit werden also die Kühe und Schweine gemästet, die dann von Menschen gegessen werden, die sich mit der Herkunft der Tiernahrung und den damit verbundenen Problemen zumeist noch nie beschäftigt haben.
Im Vergleich zu den für die Tiernahrung produzierten Sojamengen, konsumieren Vegetarier/Veganer/.. nur einen minimalen Sojaanteil und dieser stammt meist aus Europa. Wenn man z. B. Tofu aus ökologischem Anbau kauft, kann man auch ausschließen, dass die Sojapflanzen Bodenschäden usw. verursacht haben und der Tofu im Bioladen stammt häufig auch aus Fairetrade-Anbau, dann kannst man auch sicher sein, dass die Arbeitskräfte unter fairen Bedingungen beschäftigt werden und einen gerechten Lohn erhalten.
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